Was am Ende der sieben Innings recht deutlich aussah, war über den Spielverlauf der nasskalten Partie in Neukölln aber weitgehend ein ausgeglichen enges Spiel: Dem etwas zittrigen Anfang der Roadrunners-Defensive stand durch diverse 2. Bundesliga-Einsätze ein bereits im Saft stehendes Sluggers-Team gegenüber, das gleich im ersten Inning drei Runs für sich verbuchen konnte. Dann kam die Offense der durch die Norgren-Brüder Kenny und Kyron verstärkten Roadrunner ins Rollen und verkürzte auf 2:3 und Starting Pitcher Yuma Sato kam immer besser ins Spiel und gewann Sicherheit auf dem schleimig-matschigen Pitcherhügel.

Den spielentscheidenden Unterschied machte dann ab dem 4. Spieldurchgang der eingewechselte Pitcher Dominik Wasiliewski. Mit den Würfen des Linkshänders kamen die Roadrunners überhaupt nicht mehr klar, acht Strikeouts in vier Innings sprechen eine klare Sprache. Trotz der Niederlage zeigte das mit fünf Jugendspielern angetretene, sehr junge und mit großem Potenzial ausgestattete Roadrunners-Team großen Teamgeist, konnte vier Hits verbuchen, ließ dabei nur sieben gegnerische zu und hatte viel Spaß auf dem Feld - auch wenn das Wetter wieder mal... Aber über das Wetter wollten wir ja dieses Jahr eigentlich nicht mehr sprechen.

Für die Roadrunners spielten: Juri Speck, Kyran und Kenny Norgren, Yuma Sato, Keanu Seidel, Jasper Rosengarten, Moritz Heinzelmann, Theodor Wenske, Emma Kirsch und Paul Strehlow.